In den vorangegangenen Beiträgen habe ich euch immer wieder davon berichtet, wie ich Berührungen mit der Meditation hatte. Ich hatte gemerkt, wie wertvoll meditieren für mich sein kann. Wieviel Ruhe es mir in meinem unendlichen Sturm wechselseitiger Gefühle und negativer Gedanken zu geben vermochte.

Nur mit der Meditation schaffte ich es manchmal (nicht immer!) einen Schritt zurückzutreten und alles von einem distanzierteren Blickwinkel zu betrachten.

Gleichzeitig hatte ich euch berichtet, dass ich nicht konsequent meditiert habe, sondern vielmehr die Meditation im Alltag versank. So war ich nach der Arbeit oder nach dem Lernen „zu erschöpft“ um zu meditieren und zog es vor, bspw. einen Film zu schauen. Änderungen der Meditationsmethode (transzendentale Meditation) brachten ebenfalls keine nachhaltigen, positiven Effekte. Dies hätte sich wohl so fortgesetzt, hätte ich mich nicht entschlossen nach meinem dualen Studium einen radikalen Schnitt zu machen und für einige Wochen in ein Kloster zu gehen, wo meditiert wird. Dabei war für mich keineswegs klar, dass ein Klosteraufenthalt mit intensiver Meditation für mich das bezwecken würde, was ich wollte. Schließlich hatten die raren Meditationssitzungen, zu denen ich mich aufraffen konnte, zwar positive, aber nicht nachhaltige Effekte. Ich wollte es aber darauf ankommen lassen. Ich wollte nicht eher das Kloster verlassen, ehe ich nicht bedeutend weitergekommen war. Irgendwo klammerte sich meine ganze Hoffnung an diesen Klosteraufenthalt.



Wirkung des Klosteraufenthaltes

Und ich sollte nicht enttäuscht werden: Das bahnbrechende Erlebnis in der Meditation gab es zwar nicht. Die Summe der Meditationseinheiten und der geregelte Klosteralltag jedoch blieben nicht ohne Wirkung. Folgendes konnte ich bei mir beobachten:

  • Ruhe:
    Ich wurde wesentlich ruhiger, d.h. ich hatte nicht mehr so oft endlose Gedankenspiralen und hetzte von einer Tätigkeit in eine andere.
  • Gelassenheit:
    Wenn dann doch einmal negative Gefühle oder Gedanken aufkamen, konnte ich diese eher hinnehmen als zuvor. Ich war nicht mehr hilflos einem Sturm ausgesetzt.
  • Klarheit:
    Richtige Entscheidungen zu treffen ist mir vor den Klosteraufenthalten sehr schwer gefallen. Nun spüre ich wieder mehr mein Bauchgefühl und habe nicht mehr so große Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. Auch meine Konzentrationsfähigkeit hat sich verbessert.

All diese Beobachtungen scheinen nicht nur mich zu betreffen, sondern werden oft als generelle Effekte der Meditation beschrieben. Andere Klosterbesucher berichteten mir ähnliches, wobei für manche sich der eine oder andere Aspekt mehr entwickelte. Dabei war es jedoch nicht so, dass die Aufenthalte absolute Selbstläufer waren. Manchmal kamen auch Zweifel auf, eine kleine Krise erlebte ich dort auch. Doch die Erfahrungen in den Klöstern waren all dies im Nachhinein hundertfach wert. Nur so konnte ich wirklich die Wirkungen der Meditation in mir entfalten und die Meditation als solches erleben. Und letztlich, vielleicht das wichtigste überhaupt: mich selbst besser kennen lernen.

Abbildung von Meditationsspickzettel und Meditations-Habit-Tracker

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