Meditation ist mittlerweile im Mainstream angekommen. Immer mehr Menschen meditieren und berichten von positiven Wirkungen. Doch was ist Meditation überhaupt? Und wie kannst du davon profitieren?

In diesem Beitrag erfährst du alles, was du schon immer über Meditation wissen wolltest.

Auf meiner Website lebenswerdung.de findest du außerdem weitere Informationen und Angebote rund um die Meditation und das Thema Meditation lernen.

 

 

Meditation – was ist das? Eine Suche nach Antworten 

Sicher hast du schon einige Antworten auf die Frage „Was ist Meditation“ gehört:

Meditation wird mal als Entspannungsübung beschreiben, mal als neues Tool der Selbstoptimierung. Oft hört man auch die Antwort: „Meditation ist nichts denken“.

Auch wenn einige dieser Antworten vielleicht einen wahren Kern haben mögen, treffen sie nicht wirklich ins Schwarze. Schlimmer noch: Sie kreieren ein Bild von der Meditation, was unvollständig ist und zu zahlreichen Missverständnissen führen kann.

Im Folgenden möchte ich dir daher nicht nur die Frage „Was ist Meditation“ beantworten, sondern dir auch Hintergründe liefern, mit denen du einordnen kannst, warum Meditation überhaupt entstanden ist, was das eigentliche Ziel der Übung ist und wie du selbst am besten mit der Meditation anfangen kannst. Oder anders ausgedrückt:

Was bedeutet meditieren im Großen und Ganzen?

 

Was ist eine Meditation? Zur Herkunft von Geistesübungen

Auch wenn Meditation mittlerweile in zahlreichen Kulturen, Religionen und Ländern vertreten ist, liegt ein wichtiger Ursprung der Meditation in Fernost, genauer gesagt im heutigen Indien. Eine Antwort auf die Frage „Was ist Meditation“ muss entsprechend vor diesem Hintergrund erfolgen.

Dazu ein kurzer Exkurs ins alte Indien:

Seit Tausenden von Jahren gibt es in Indien immer wieder unterschiedliche philosophische, religiöse und spirituelle Strömungen. Viele sind wieder verschwunden, aus einigen sind aber auch bedeutende Strömungen wie beispielsweise die Weltreligionen Hinduismus oder Buddhismus geworden.

Gemein ist all diesen Strömungen ihr zugrundeliegendes Motiv:

Die Welt und das eigene Sein besser zu verstehen.

Das Mittel der Wahl für diese Bemühungen: Die Meditation.

Was ist Meditation? Ein Erforschungsinstrument!

Meditation wird im originären Zweck also zur Erforschung, im genaueren zur Selbsterforschung, angewendet. Ist damit die Frage „Was ist Meditation“ bereits vollumfänglich beantwortet? Noch nicht ganz.

Schauen wir uns dazu das Vorgehen der Meditation anhand des Buddhismus etwas genauer an. In der buddhistischen Meditation richtest du deine Aufmerksamkeit auf dich selbst und versuchst zu erfahren:

‚Was passiert eigentlich gerade in meinem Geist?‘

Was nehme ich gerade wahr?‘

Was spüre und empfinde ich?‘

Basis dieser Selbsterforschung sind nicht wie üblich rationale Überlegungen, sondern eine wertfreie, neutrale Beobachtung.

Anders formuliert: Du richtest deine Aufmerksamkeit auf dich selbst, versuchst dir der verschiedenen auftretenden Erfahrungen BEWUSST zu SEIN und versuchst damit dich selbst und deinen Geist besser zu verstehen.

Mit diesen Informationen können wir die Frage „Was ist Meditation“ fast vollständig und richtig beantworten.

Es gibt jedoch noch einen Clou.

Möchten wir unseren Geist in der beschriebenen Art erforschen, stoßen wir schnell auf Schwierigkeiten und erkennen: Wir haben unsere Aufmerksamkeit und unseren Geist nicht wirklich unter Kontrolle. Ausgangspunkt in der Meditation ist daher zumeist nicht die direkte Erforschung unseres Geistes, sondern zunächst eine Schulung des Geistes.

Was ist Meditation? Das Vorgehen

Höchste Zeit ein Fazit zu ziehen und die Frage „Was ist Meditation“ zu beantworten:

Meditation ist die Schulung des eigenen Geistes, mit dem Zweck, den eigenen Geist zu erforschen und besser zu verstehen.

Zur Schulung des Geistes wird in der Meditation die Aufmerksamkeit auf ein Meditationsobjekt gerichtet (üblicherweise der Atem) und sobald die Aufmerksamkeit sich von diesem Objekt gelöst hat, wieder sanft zurückgeführt.

Solltest du das einmal ausprobiert haben, weißt du, dass diese Übung schwieriger ist, als sie klingt. In meinem Meditationstagebuch kannst du dir meine Erfahrungen dazu gerne näher anschauen.

Der Grund für auftretende Schwierigkeiten ist einfach: In unserem alltäglichen Leben sind wir größtenteils unbewusst unterwegs. Wir erledigen Dinge automatisch und überlassen unserem Unterbewusstsein die Kontrolle. In der Meditation versuchen wir diese Kontrolle ein Stück weit zurückzuerlangen, indem wir unser Bewusstsein stärken.

Wenn du neben der Frage „Was ist Meditation“ noch mehr über Meditation erfahren möchtest, schau für weitere Themen gerne bei meinem Meditations-Achtsamkeits-Blog vorbei.

Was ist Meditation? Warum Meditation wirkt

Die Frage „Was ist Meditation“ konnten wir nun größtenteils klären.

Warum aber zeigt Meditation Wirkung?

Die Schulung der Aufmerksamkeit im Rahmen der Meditation hat folgenden Effekt: Das stetige Zurückführen der Aufmerksamkeit auf das Meditationsobjekt trainiert das Bewusstsein. Nach und nach werden die Phasen der Aufmerksamkeit länger und die ungewollten Ablenkungen weniger.

Mit anderen Worten: die stetige Übung führt ganz natürlich zu einer ausgeprägten Konzentration. Durch die Konzentration treten weniger Gedanken auf, in der Folge entstehen weniger Emotionen und in Summe können sich Körper und Geist zunehmend entspannen.

Was ist Meditation und was ist Meditation NICHT?

Meditation führt also natürlicherweise zu Entspannung und weniger Gedanken.

Die zu Beginn erwähnten Antworten auf die Frage „Was ist Meditation“ sind daher nicht falsch, verdrehen aber die Ursache und die Wirkung. Denn Meditation ist keine Entspannungsübung und beinhaltet nicht „nichts denken“. Stattdessen geht es darum, behutsam den Geist zu schulen und in dieser Schulung können sich Entspannung und eine „Gedankenruhe“ einstellen.

Hat man jedoch ein falsches Verständnis zur Frage „Was ist Meditation“ und erwartet diese Wirkungen, schadet man seiner Meditationspraxis eher.

Falsche Erwartungen und eine falsche Einstellung sind gerade, wenn man mit der Meditation beginnt und für sich die Frage „Was ist Meditation“ zu ergründen versucht, gefährliche Stolpersteine.

Was ist Meditation? Wie du am besten anfängst!

Du findest das bisher Beschriebene interessant und könntest dir vorstellen, Meditation auch einmal für dich auszuprobieren? Super!

So gehst du am besten vor:

Zunächst solltest du ein klares Verständnis von der Meditation haben und für dich selbst die Frage „Was ist Meditation eigentlich“ mit einem guten Gefühl beantworten können. (das ist mittlerweile hoffentlich der Fall ?)
Bevor du nun in die eigentliche Übung startest, solltest du deine eigene Einstellung überprüfen und mit der richtigen Einstellung an die Meditation herangehen. Darauf gehe ich in meiner Anleitung für die Meditation für Anfänger ein.
Zu guter Letzt ist für die Meditation das wichtigste, dass du dir eine Gewohnheit aufbaust. In dem Artikel „Meditation lernen“ auf der Startseite erkläre ich dir, wie du genau das am besten tust.
Für mich ist die Frage „Was ist Meditation“ ohne den zusammenhängenden Kontext nur unvollständig zu beantworten, daher habe ich den Artikel bewusst in dieser Weise aufgebaut. Solltest du den „spirituellen“ Hintergrund der Meditation für uninteressant halten und nur von der Wirkung der Meditation profitieren wollen, ist auch das ok.

Was immer auch dein Grund für die Meditation sein mag: Meditation hat so oder so das Potenzial dich und dein Leben spürbar zu bereichern.

Ich hoffe sehr, dass du die Frage „Was ist Meditation“ nun beantworten kannst und der Meditation eine Chance gibst. Ich freue mich von dir und deinen Erfahrungen zu hören!

Abbildung von Meditationsspickzettel und Meditations-Habit-Tracker

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