Hinweis: Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie: „Meditationstagebuch

wortwolke_meditationstagebuch_woche3Meditationstagebuch: Rückblick Woche 3

Nach der meditationstechnisch sehr gut verlaufenen Vorwoche folgte in dieser Woche, was kommen musste:

Ein kleiner Dämpfer.

Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit der Woche: Ich habe täglich meditiert, es gab Höhen und sehr angenehme Erfahrungen, genauso aber auch eher weniger angenehme.

 

Was gibt es nennenswertes zu berichten?

Die Woche war durchmischt, einige Themen haben sich jedoch wiederholt: Zum einen ist mir aufgefallen, dass in der Mehrzahl der Meditation meine Konzentration am Anfang eher gut ist, dann aber nach und nach mehr abnimmt.

Zudem gibt es manchmal Themen, auf die sich mein Geist/Kopf versteift und die dann die Meditationseinheit nachhaltig stören… das waren diese Woche bspw.:

  • die Vorstellung eines Zombies, der mich im Dunklen von hinten beißt
  • der Gedanke, noch Geld abheben zu müssen
  • das Problem, dass die Augen sich nicht fokussieren können

Auch ein Novum: Normalerweise fühle ich mich nach der Meditation meist irgendwie verändert, zumeist: Besser. Diesmal waren dagegen zwei Meditationseinheiten dabei, nach denen ich keine Veränderung spürte. Das werde ich jedoch erstmal nicht überbewerten. (man soll ja auch ohne konkretes Ziel bzw. Wunschvorstellung meditieren!)

 

Woran ich arbeiten kann: Das Thema Achtsamkeit im Alltag ist nach wie vor eine Baustelle. Manchmal gibt es gute, manchmal schlechte Tage. Hier möchte ich nach wie vor mehr Konstanz reinbringen.

Optionales Ziel: Ich möchte versuchen, wieder häufiger zweimal am Tag zu meditieren. Leider ist meine Morgenroutine aktuell etwas zerschossen, sodass ich morgens in letzter Zeit nicht zur Meditation gekommen bin. Daran möchte ich arbeiten.

Meditationstagebuch: Tag 1

– Woche 3-

spärlich

nichtVertiefen

frisch

Vor der Meditation

  • ich war krankheitsbedingt einen Tag nicht auf der Arbeit… was einerseits gut ist, um etwas raus aus dem Trott zu kommen… andererseits aber auch schlecht ist, weil ich eigentlich ganz gut im „Modus“ war
  • ich habe, während ich krank war, versucht, etwas achtsam zu sein, was nur spärlich funktioniert hat. auch heute hatte ich Schwierigkeiten wieder achtsam zu sein

Die Meditation

  • es war dunkler in dem Raum als sonst (habe mein Handylicht unbeabsichtigt heute etwas weiter wegpositioniert als sonst)
  • irgendwie dachte ich kurz daran, dass häufig in „The Walking Dead“ Opfer im Dunkeln von hinten gebissen werden und so fühlte sich mein Nacken inmitten des großen dunkeln Raumes plötzlich ganz verletzlich an… was immer mal wieder als Gedanke auftauchte
  • ansonsten konnte ich mich nicht allzu gut in die Meditation vertiefen
  • ich dachte häufiger an die Anime Serie, die ich gerade schaue und bin auch sonst zu leicht von der Gegenwart abgeschweift
  • positiv: meine Körperhaltung war wieder sehr stabil

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich frisch und etwas präsenter

Tag:

19.02.2020, Mittwoch

}

Uhrzeit:

20:55

Dauer:

18 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Viertel-Lotus: rechter Fuß auf dem linken Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 2

– Woche 3-

achtsam

Atem

Ablenkungen

Vor der Meditation

  • ich fühle mich okay und bin ganz zufrieden: ich war den Tag bisher relativ achtsam… kann gerne so weitergehen 😛

Die Meditation

  • am Anfang der Meditation war ich sehr achtsam und konnte den Atem sehr gut wahrnehmen… ich dachte mir: „wow, das ist ja fast schon zu einfach“
  • dann kamen jedoch immer mehr Ablenkungen, u.a. auch Gedanken, die ich nicht direkt als Gedanken erkannt habe… Bsp.: „Gut, dass die Meditation so gut klappt“ oder „achte ich eigentlich gerade auf den Atem oder was anderes“
  • insgesamt war die Meditation am Anfang sehr gut, die Mitte ok und zum Ende hin wurde es dann schon arg unachtsam
  • ansonsten war auch in dieser Meditationssitzung die Haltung wieder sehr stabil

Nach Der Meditation

Tag:

20.02.2020, Donnerstag

}

Uhrzeit:

08:55

Dauer:

19 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: linker Fuß auf dem rechten Bein, Augen geöffnet

erschöpft

Atem

müde

Vor der Meditation

  • den Vormittag über habe ich noch versucht, achtsam zu sein… nach und nach wurde das jedoch immer weniger… ich konnte mich schwer konzentrieren auf der Arbeit, ständige Ablenkungen zerrten an meiner Konzentrationsfähigkeit
  • in Kombination mit einer unruhigen Nacht bin ich nun ziemlich erschöpft

Die Meditation

  • ich konnte mich gut auf den Atem konzentrieren, jedoch immer nur für relativ kurze Zeit… Atem hier, Gedanken da, Atem hier, Gedanken da… so ging es eine geraume Zeit
  • weiterhin lenkte mich eine laute Flurunterhaltung etwas ab… diese war jedoch auch gut, um immer wieder die eigene Achtsamkeit zu überprüfen (horche ich gerade der Unterhaltung oder wo ist mein Fokus gerade drauf?)
  • die Meditation war insgesamt gut… aber nicht allzu tief… ich bin metaphorisch ins seichte Wasser gegangen und dort geblieben, anstatt nach und nach ins tiefere Wasser einzutauchen
  • dann wurde ich irgendwann so schläfrig, dass ich die Meditation beendete

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich sehr müde und erschöpft
  • mein Körper wirkt angespannt, ohne erkennbaren Grund

Tag:

20.02.2020, Donnerstag

}

Uhrzeit:

17:00

Dauer:

17 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Stillraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: linker Fuß auf dem rechten Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 3

– Woche 3-

gutgelaunt

Atem

präsent

Vor der Meditation

  • ich bin gut gelaunt und fühle mich gut
  • den Tag heute habe ich alleine verbracht, da alle Arbeitskollegen anderweitig unterwegs waren…  was mir ehrlich gesagt ziemlich gut getan hat: ich war deutlich weniger abgelenkt als sonst und auch insgesamt sehr viel achtsamer

Die Meditation

  • die Meditation über konnte ich sehr unbeschwert atmen (es war keinerlei Druck auf der Brust, was ich normalerweise schon sehr häufig habe)
  • ich konnte meinem Atem gut folgen und schweifte nicht allzu ausgiebig ab… und wenn ich abschweifte, war es subtiler Natur
  • ansonsten war ich größtenteils achtsam, wurde aber gegen Ende hin wie auch schon am Vortag immer müder

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich sehr präsent, es fühlt sich wie ein Neustart an
  • gleichzeitig bin ich aber auch müde

Tag:

21.02.2020, Freitag

}

Uhrzeit:

17:50

Dauer:

22 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: rechter Fuß auf dem linken Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 4

– Woche 3-

ruhiger

versunken

entspannt

Vor der Meditation

  • ich habe den Tag heute eher ruhiger angehen lassen… und versucht, die ganze Zeit achtsam zu sein
  • dabei habe ich deutlich gespürt: bei der Achtsamkeit im Alltag hab ich noch einen weiten Weg vor mir…
  • dennoch: ich bin sehr ausgeglichen, ruhig und entspannt

Die Meditation

  • die Meditation war anfangs sehr, sehr gut… ich konnte dem Atem leicht folgen
  • irgendwie verlor ich jedoch dann die Kontrolle: ich dachte daran, dass ich noch Geld abheben muss, bevor ich ins Cafe gehe und an diverse andere Sachen… irgendwie bin ich darin immer wieder versunken, ohne es allzu schnell zu bemerken
  • gegen Ende hin habe ich versucht noch einmal konzentrierter zu sein, was auch ganz gut funktioniert hat; dennoch: ich habe das Gefühl, nicht „alles“ gegeben zu haben und dass meine Anstrengung nicht 100% aufrichtig war

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich gut und bin entspannt

Tag:

22.02.2020, Samstag

}

Uhrzeit:

14:25

Dauer:

22 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: linker Fuß auf dem rechten Bein, Augen geöffnet

zufrieden

zufrieden

keineVeränderung

Vor der Meditation

  • ich fühle mich gut, aber etwas gestresst
  • mein Plan ist, nach der Meditation noch einkaufen zu gehen
  • abseits davon war ich heute relativ achtsam… ich hatte zwar Höhen und Tiefen, bin aber insgesamt zufrieden mit dem Tag

Die Meditation

  • zunächst hatte ich einen guten Fokus auf den Atem… dann kamen immer mehr Ablenkungen, die ich aber in der Regel schnell bemerkte
  • ein neues altes Problem waren die Augen: ich hatte Schwierigkeiten meinen Blick auf einer Stelle zu lassen, zudem taten die Augen gegen Ende hin etwas weh
  • weiterhin dachte ich im Verlauf der Meditation immer häufiger an die Uhrzeit (war ehrlicherweise auch keine Top-Idee unter Zeitdruck zu meditieren… aber ich war mir dessen im Vorwege bewusst, und dachte mir: besser als gar nicht zu meditieren)
  • insgesamt bin ich trotz allem mit der Meditation zufrieden

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich gut, aber nach wie vor etwas gestresst
  • keine große Veränderung zu vorher

Tag:

22.02.2020, Samstag

}

Uhrzeit:

22:20

Dauer:

15 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: rechter Fuß auf dem linken Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 5

– Woche 3-

angespannt

Atem

präsenter

Vor der Meditation

  • ich habe versucht achtsam zu sein, aber allzu gut geklappt hat es nicht…
  • … mir hat heute auch etwas die Muße gefehlt.
  • dennoch: immer wenn ich merkte, dass ich unachtsam war, habe ich meinen Fokus wieder in die Gegenwart gebracht (das ist schon einmal ein Anfang ;))
  • ich fühle mich ruhig, aber auch leicht angespannt

Die Meditation

  • die Meditation war ziemlich gut… bei Ablenkungen habe ich mich konsequent nicht näher mit diesen beschäftigt, sondern bin direkt wieder mit meiner Aufmerksamkeit zurückkehrt
  • es kamen jedoch auch immer mal wieder Gedanken, die sich auf die Meditation selbst bezogen und die ich teilweise nicht sofort erkannte („getarnte“ Gedanken, wenn man so will)
  • dennoch: die Übung immer wieder zum Atem zurückzukehren gelang mir diesmal ziemlich gut
  • ich merkte, dass sich mein Mundbereich während der Meditation etwas entspannte (der Bereich ist wohl gerade in der Nacht bei mir immer etwas angespannt)… ich deute das mal als gutes Zeichen!
  • gegen Ende wurde die Meditation anstrengender, die Konzentration war schwerer zu halten

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich ruhig und präsenter als zuvor
  • irgendwie fühle ich mich aber immer noch etwas angespannt

Tag:

23.02.2020, Sonntag

}

Uhrzeit:

11:00

Dauer:

26 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: linker Fuß auf dem rechten Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 6

– Woche 3-

beschäftigt

Schmerz

nicht anders

Vor der Meditation

  • seit gestern beschäftigt mich eine Fragestellung hinsichtlich des Blogs recht intensiv… das habe ich ab & zu bewusst loslassen können, aber insgesamt hat es mich doch auch etwas Achtsamkeit gekostet
  • fühle mich ansonsten relativ ausgeglichen – der Tag ist irgendwie etwas verflogen

Die Meditation

  • ich konnte mich gut auf den Atem konzentrieren
  • den Blick konnte ich heute gut halten, dafür hat irgendwann das Auge angefangen zu jucken… das habe ich versucht nicht weiter zu beachten
  • irgendwann fing zusätzlich jedoch auch an, mein Fuß zu schmerzen… auch das habe ich zunächst versucht zu ignorieren
  • nach und nach wurde der Schmerz jedoch immer stärker… während anfangs der Schmerz sogar meiner Konzentration zuträglich war, wurde er irgendwann vollends kontraproduktiv

Nach Der Meditation

  • nach dem Beenden der Meditation fangen plötzlich mehrere Stellen am Körper an zu jucken… (weiß der Geier warum!)
  • abseits davon fühle ich mich gut, aber nicht sonderlich anders

Tag:

24.02.2020, Montag

}

Uhrzeit:

17:50

Dauer:

15 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: rechter Fuß auf dem linken Bein, Augen geöffnet

Meditationstagebuch: Tag 7

– Woche 3-

runterkommen

nebelig

zurückkatapultiert

Vor der Meditation

  • heute habe ich irgendwie gar nicht an Achtsamkeit gedacht… vlt. wäre ein Reminder über das Handy nicht schlecht…
  • ansonsten fühle ich mich gut… ich fühle mich dennoch so, dass ich mich erstmal ein wenig hinsetzen möchte, bevor ich anfange zu meditieren, um etwas „runterzukommen

Die Meditation

  • die Meditation verlief eher unruhig… positiv: eine sehr stabile Haltung
  • ansonsten konnte sich mein Kopf nicht so recht fokussieren, es war alles ein bisschen nebelig und unfokussiert
  • zunächst konnte ich auch den Atem nur schwer erspüren, das wurde dann nach und nach besser
  • doch auch wenn ich mich dann auf den Atem konzentrieren konnte, so war auch das immer begleitet von vielen dazwischenschießenden Gedanken, die teilweise nicht richtig ausformuliert waren und nur kurz aufploppten, um dann wieder direkt zu verschwinden (falls das annähernd Sinn ergibt)

Nach Der Meditation

  • ich fühle mich sehr viel ausgeglichener als vorher
  • tatsächlich fühle ich mich sogar zurückkatapultiert in die Gegenwart
  • es scheint, als hätte ich die Meditation nötig gehabt…

Tag:

25.02.2020, Dienstag

}

Uhrzeit:

18:25

Dauer:

26 min (keinen Timer gestellt)

Ort:

WeWork, Fitnessraum

u

Meditationsart:

Zen

Meditationshaltung:

Halb-Lotus: linker Fuß auf dem rechten Bein, Augen geöffnet

Abbildung von Meditationsspickzettel und Meditations-Habit-Tracker

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