Zuletzt spürte ich immer bewusster den gegenläufigen Zusammenhang zwischen innerer Ruhe und dem Konsum von Drogen. Bevor nun ein empörter Aufschrei durch meine Leserschaft geht und die Relevanz für einen selbst abgestritten wird: Gemeint sind mit Drogen auch und zu allererst der Konsum unserer Volksdroge Alkohol (wobei sich das sicherlich auch auf andere Substanzen übertragen ließe).



Praxisbeispiel: Volksdroge Alkohol

Denn Alkohol ist eine Droge- eine äußerst schädliche noch dazu. Was ich diesbezüglich verstärkt an mir beobachte ist, dass jeder Konsum an Alkohol über ein gewisses Maß hinaus (=betrunken), teuer von mir bezahlt wird. Und damit meine ich nicht die üblichen Beschwerden in Form von Kopfschmerzen oder Übelkeit. Damit meine ich vielmehr die Einwirkung von Alkohol auf die Psyche, die Seele oder den Geist. Denn das, was Alkohol unmittelbar bei mir tags darauf zur Folge hat, ist der Verlust des Fokus und der inneren Ruhe:

… War ich den Tag zuvor noch motiviert und auf eine Tätigkeit und meine Ziele fokussiert, so verkehrt sich das komplett ins Gegenteil.

… War ich den Tag zuvor noch glücklich und ausgeglichen, so fühle ich mich ausgezerrt und unausgeglichen

Die innere Ruhe weicht einer inneren Unruhe und eine fokussierte, Konzentration-erforderliche Handlung ist nicht mehr möglich.



Alle Drogen führen zu innerer Unruhe

Nun kann man sicherlich argumentieren, dass solche Auswirkungen ja meist auf einen Tag beschränkt sind und der Konsum von Alkohol in dem beschriebenen Maße bei dem Durchschnittsmenschen alle paar Wochen einmal passiert. Aber abseits vom Alkohol:

Jede Droge führt zu innerer Unruhe. Und alles hat das Potential zur Droge.

Letztlich ist der Konsum von Drogen darauf ausgelegt, (glückliche) Momente heraufzubeschwören oder zu intensivieren. Womit ich dieses Ziel erreiche und meine Bedürfnisse überreize, bleibt mir selbst überlassen. Das Ergebnis ist das gleiche: Innere Unruhe, Unfokussiertheit und irgendwann auch mentale Erschöpfung.

Lasst mich das an einem Beispiel festmachen:
Ein Teenager, der heutzutage stark mit sozialen Medien interagiert, ist prädestiniert dafür, eben diese sozialen Medien zu seinen Drogen zu machen. Denn erwiesenermaßen führt schon der Erhalt von Nachrichten (bspw. per WhatsApp) zu der Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. (siehe dazu auch: Wir landen im digitalen Burnout) Das mag zunächst nichts schlimmes sein- doch die Schnelllebigkeit der sozialen Medien führt zu einer dauerhaften Beschallung mit Inhalten- und damit der ständigen Ausschüttung von Glückshormonen (analog dem Konsum von Alkohol) Das Ergebnis ist der vollständige Verlust der inneren Ruhe- denn das Gehirn lechzt nach neuerlichen Glücksmomenten und hat das Handy mit diesen unwiderruflich verknüpft.

Ob Alkohol, Handy oder ähnliches- ich selbst versuche meinen Konsum in jeder Hinsicht zu überprüfen und in mich hineinzuhorchen:

Bin ich in einem Zustand der inneren Ruhe oder inneren Unruhe?

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