Hypnose hat für mich bisher immer den Charakter von „Hokuspokus“ oder Show gehabt. Wie sollte auch etwas, wo jemand ein Pendel hin- und herschwenken lässt, irgendjemandem von größerem Nutzen sein? Und doch bin ich in den vergangenen Jahren immer wieder über das Thema Hypnose gestolpert und habe von immer mehr Erfahrungen gehört, wonach Hypnose durchaus sinnvoll sein kann.

Erst letztens bin ich auf eine Dokumentation des WDR über das Thema Hypnose gestoßen, was mich letztlich dazu bewogen hat, diesen Artikel zu schreiben. Denn Hypnose ist vieles, aber sicherlich kein „Hokuspokus“. Vielmehr mehrt sich in der Wissenschaft die Erkenntnis, wie hilfreich und sinnvoll Hypnose sein kann. Nicht umsonst wird Hypnose als Therapie in immer mehr Anwendungsgebieten angewendet1, bspw.:

  • Zur Rauchentwöhnung
  • Zur Gewichtreduktion
  • Zur Behandlung von Depressionen
  • Zur Behandlung von Ängsten (bspw. Zahnarzt)

Konkrete Handlungsbeispiele findet ihr auch in oben genannter Dokumentation. Die Chance in der Hypnose sehe ich jedoch nicht ausschließlich in den oben genannten Themen. Denn was die Hypnose macht, ist ganz gezielt auf das Unterbewusstsein zuzugreifen. Und alles, was bei uns im Unterbewusstsein abläuft, hat ganz erheblichen Einfluss auf unsere Gedanken, Gefühle und letztlich Handlungen2. Hätte ich die Meditation, und noch viel wichtiger, die Macht der Gewohnheiten nicht kennengelernt (um Ziele zu erreichen, positiv zu denken, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufzubauen), so hätte ich mich als nächstes der Hypnose zugewandt.


Worauf man bei der Hypnose achten sollte

Wie bei so vielem, sollte man dennoch mit realistischen Erwartungen an die Sache herangehen. Im Gespräch mit einem erfahrenen Hypnotiseur, wies dieser mich auf wichtige Grundsätze hin, die sich auch in meiner weiteren Recherche bestätigt haben:

  • Nicht jeder Mensch ist in gleichem Maße hypnotisierbar, bei manchen Menschen funktioniert Hypnose nur sehr schwerlich bis gar nicht (Fachbegriff: hypnotischer Suggestibilität)
  • Hypnose muss in dem jeweiligen Moment von dem zu Hypnotisierenden zugelassen werden. Eine Hypnose gegen den eigenen Willen funktioniert nicht.
  • es muss ein Vertrauensverhältnis zwischen Hypnotiseur und Patient aufgebaut werden; nur wenn der Patient seinem Hypnotisieur vertraut, besteht eine gute Chance auf Erfolg
  • einen guten Therapeuten erkannt man daran, dass er sich für den Patienten Zeit nimmt und möglichst viel über den Patienten und seine Beweggründe erfahren möchte- denn jeder Patient ist unterschiedlich und das Vorgehen sollte entsprechend unterschiedlich ausfallen
  • für seriöse Hypnotiseure gibt es ein Verzeichnis der deutschen Gesellschaft für Hypnose

Und am wichtigsten überhaupt:
Was immer man sich als Ziel innerhalb der Hypnose setzt: Man muss es auch selbst wollen und die damit verbundene Arbeit auf sich nehmen. (mehrere Therapiesitzungen, Übungen zu Hause etc.)

Sind alle diese Voraussetzungen erfüllt, kann die Hypnose von großem Nutzen sein.

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Quellen:

1: https://www.hypnose-hamburg.biz/
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Hypnose-in-der-Medizin-Was-passiert-genau,hypnose102.html

2: https://www.hypnoseausbildung-seminar.de/hypnoseinfo/hypnoseartikel/unterbewusstsein/



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