Die Atmung ist zentral für unseren Körper und unser Wohlbefinden. In vielen Meditationen wird die Atmung als zentraler Beobachtungsgegenstand genutzt und als Bindeglied zwischen Körper und Seele gesehen. 1

Dem Atem in der Meditation zu folgen hat für mich etwas Beruhigendes und natürliches. Umso erstaunlicher ist für mich, wie wenig ich auf die richtige Atmung im Alltag achte- gerade in Stresssituationen.

Das ist natürlich einerseits gut- würden wir jederzeit auf unsere Atmung achten müssen und sie bewusst steuern müssen, hätten wir kaum Zeit für andere Beschäftigungen. Andererseits besteht durch die automatische Regulierung des Atems durch unseren Körper das Risiko, dass sich falsche Gewohnheiten und Mechanismen einschleichen und wir falsch atmen.

Wenn die Atmung falsch ausfällt

Genau das ist mir passiert und zuletzt bewusst geworden. Oft atme ich, wenn ich unter Zeitdruck stehe, eine Tätigkeit schnell ausführen möchte, oder sonstigen Stress verspüre, zu flach und unkontrolliert. Teilweise halte ich sogar den Atem an, was wahrscheinlich das schlimmste ist, was man bei Stress und auch sonst tun kann. Folgen dessen können eine Unterversorgungssituation sein, einhergehend mit:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Verspannungen
  • Depressionen
  • eine erhöhte Anfälligkeit für Infektions- und Herz-Kreislauf-Krankheiten²

Die gesundheitlichen Folgen sind also weitreichend und die Lösung eigentlich einfach- mehr und bewusster zu Atmen.


Maßnahmen gegen eine falsche Atmung

Daran denken tun wahrscheinlich jedoch die wenigsten. Und eine tiefe, bis in das Zwerchfell gehende Atmung ist auch nicht allzu verbreitet. Wie also bewusster Atmen? Eine sinnvolle Maßnahme ist sicherlich regelmäßig eine Meditation mit Fokus auf den Atem durchzuführen. Gängige Meditationsmethoden sind hier entweder die Vipassana- Meditation oder die Zen-Meditation.

Oft ist mir eine Meditation jedoch zu „aufwändig“ oder der Moment passt nicht (ich bin unterwegs oder an einem öffentlichen Ort). Als für mich sinnvoll erachte ich daher, immer wenn ich mir einer flachen Atmung bewusst werde, dieser Atmung zu kontern:

  • drei tiefe Atemzüge bewirken oft Wunder und stellen keine allzu große Hürde dar
  • sehr sinnvoll ist ebenfalls, bei der Einatmung die Arme hochzunehmen und den Körper zu strecken und bei der Ausatmung die Arme zu senken und den Körper in sich zusammensinken zu lassen.

Vor allem letztere Übung hilft mir sehr, um direkt in eine ruhigere Atmung überzugehen und mich zu entspannen. Je aufrechter dabei mein Körper, desto besser kann der Atem fließen und desto größer der Nutzen.

Wie siehst du das Thema „Atmung und Stress“ lieber Leser? Kannst du meine Schwierigkeiten nachvollziehen? Ich freue mich auf interessante Anregungen und Kommentare!


Quellen:

1: https://www.welt.de/gesundheit/article119770402/Wie-sich-Stress-einfach-wegatmen-laesst.html
2: https://www.fid-gesundheitswissen.de/physikalische-therapien/autogenes-training/weshalb-richtiges-atmen-so-lebenswichtig-fuer-sie-ist/
https://www.arps-verlag.de/cms/unter-stress-veraendert-sich-die-atmung.html

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